Entstehung der Judoabteilung
Viele Kampfsportarten entstanden bekanntlich in der Abgeschiedenheit asiatischer Mönchskloster. Auch die Judoabteilung im TSV Mainburg hat ihren Ursprung in einem Kloster. Allerdings in einem nicht sehr abgeschiedenen und noch weniger asiatischen Kloster, sondern im ehemaligen Kapuzinerkloster droben auf dem Mainburger Salvatorberg. Pater Guido Kreppold, OFM Cap, war auf der Suche nach einem attraktiven Freizeitsport für die Kolpingjugend und kam dabei auf die Idee, mit den Jugendlichen der Kolpingfamilie die hohe Schule der Selbstverteidigung zu lernen.
Da die Idee, in Mainburg Judo zu betreiben, besonders bei den Jugendlichen überraschend großen Anklang fand, wurde im Herbst 1967 an die TSV-Vorstandschaft der Antrag gestellt, im TSV Mainburg eine Judoabteilung zu gründen.
In einer konstituierenden Sitzung wurde im September 1967 die Gründung der Judoabteilung beschlossen. Mit Peter Stadler als 1. Abteilungsleiter, Alfons Walter und Heiner Dumm als Schriftführer, Alois Graßl als Schülertrainer und den Seniorentrainern Josef Schmidt, Peter Konschak und Josef Striegl wurde die erste Führungscrew ins Amt gerufen, so daß einem fruchtbaren Wirken der Judoabteilung im TSV Mainburg nichts mehr im Wege stand.