Zum Saisonabschluss der Judo-Bayernliga, den die Judomannschaft des TSV Mainburg als Vizemeister abschloss, konnte sie vom Prokuristen der Raiffeisenbank Hallertau, Herrn Manfred Brunner eine zweckgebundene Spende für die Anschaffung einer digitalen Personenwaage für die Liga- und Jugendwettkämpfe im Judo entgegennehmen. Die Bayernliga-Mannschaft bedankte sich herzlich bei Herrn Brunner für die Spende. Unser Bild zeigt den Vizemeister der Judo-Bayernliga mit Herrn Brunner in der Mitte.
Am 25. und 26. Juni 2016 gingen die Kinder der Judoabteilung in das traditionelle Zeltlager, das sie auf dem Gelände des Sportvereins in Puttenhausen aufschlagen durften. Am Zeltlager nahmen unter der Mithilfe von Georg Winter, ca. 80 Kids und ihre Betreuer teil. Der Wettergott meinte es besonders gut, denn es herrschte doch an diesem Tag eine hochsommerliche Temperatur über 30 Grad. Am Samstag ging es im Laufe des Vormittags mit dem Abmarsch nach Puttenhausen los, wo die Zelte aufgeschlagen wurden. Anschließend gab es Mittagessen. Als die Hitze nachmittags nicht mehr ganz so groß war, startete der erste Teil der Judo-Safari, unterbrochen von vielen Trink- und Schattenpausen. Dieser bestand im Leichtathletischen Teil aus Sackhüpfen, Hindernisparcours und Boccia (wer kommt dem Ziel am nächsten). Als Kreativaufgabe war ein T-Shirt oder ein Käppi zum Thema Olympia zu gestalten. Der Wettkampf musste wetterbedingt auf Sonntag verschoben werden; hier war Seilziehen angesagt. Am Spätnachmittag waren die Eltern zu einem Elternabend eingeladen, zu dem sich eine Vielzahl eingefunden hatte. Herzlichen Dank an dieser Stelle an den „Grillmeister“ Heiko Heidenreich, der trotz der hohen Temperatur auch noch die Hitze des Grills meisterte und dann auch im strömenden Regen, geschützt durch zwei Schirmherren für die Verpflegung sorgte.
Pünktlich zum Essen zog um ca. 18.30 Uhr ein Gewitter mit starkem Regen auf. Der Regen brachte mit einem Temperaturrückgang zwar eine gewisse Erleichterung; gegessen wurde dann im Unterstand des Vereinsheims. Gott sei Dank ließ der Regen dann nach und hörte gegen 21:00 Uhr schließlich ganz auf, so dass man sich am Lagerfeuer zusammensetzen konnte.
Eigentlich wollte Franz Thalmeier nach Eintreten der Dämmerung mit den Kindern eine Nachtwanderung mit einem kleinen Orientierungsmarsch durch das umliegende Waldgebiet machen. Leider musste das Ganze wetterbedingt ausfallen. Als Ersatz gab es dafür Heimatkunde. Franz Thalmeier und ein Jäger zeigten etliche einheimische ausgestopfte Tiere und erläuterten dazu viel Wissenswertes. Die Bettruhe ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Pünktlich früh um 8.00 Uhr wurden die letzten Langschläfer geweckt. Frühsport war angesagt. Nicht jeder mochte sich für diese morgendliche Aktivität begeistern. Schließlich konnten aber auch die letzten Morgenmuffel überzeugt werden. In der Zwischenzeit bereiteten viele fleißige Hände das Frühstück vor. Gestärkt und hoch motiviert rüstete man sich für den Wettkampf im Seilziehen. Die Bewertung der Kreativaufgabe erfolgt noch; die gestalteten T-Shirts und Käppi wurden fotografiert; die Bewertung erfolgt anhand der Fotos. Gegen Mittag wurden noch schnell die Zelte abgebaut. Auch hier halfen wieder alle im Sinne des Gemeinschaftsgefühls zusammen. Vielen herzlichen Dank nochmals an den SV Puttenhausen für die tolle Unterstützung, an Franz Thalmeier und Tom Glaß für die Organisation und Vorbereitung und an alle Mithelfenden. So konnte ein durchwegs positives Resümee des Abteilungs-Highlights gezogen werden. Alle Teilnehmer, die Betreuer und Eltern freuen sich auf das Zeltlager im nächsten Jahr.
Bild: Die Teilnehmer der Gürtelprüfung: David Ilhan, Jannik Jäckel, Laura Zeilmaier (2. Kyu), Daniel Golob (3. Kyu), Lukas Bachmeier, Lukas Eberhagen, Xaver Eberhagen, Michael Golob, Jessica Ruppert, Daniel Zierer, Elias Ilhan (4.Kyu), Elias Karber, Lukas Priller, Jaime Müller (5. Kyu) Jan-Hendrick Neumann (6. Kyu).
Nach längerer Zeit des Trainings haben 15 junge Judokas aus der Dienstag- und Donnerstag-Trainingsgruppe, sowie die Jugendlichen aus der Mittwoch- und Freitaggruppe des TSV Mainburg die Prüfung vom gelb-orange Gurt bis Blau-Gurt abgelegt. Die Prüfung fand am 14. März 2016 im Dojo statt. Im Judo-Jargon werden diese Gürtel mit dem 6. bis 2. KYU-Grad bezeichnet. Mit der Höhe des Kyu-Grades steigert sich die Anforderung der Wurftechniken. Daneben sind vor allem viele Techniken im Boden notwendig. So mussten hier neben den Grundhaltetechniken auch ebenso viele Techniken in unterschiedlichen Ausführungen gezeigt werden, ebenso die Befreiungen aus denselben. Ferner standen Angriffe gegen die Bank- und Bauchlage, Haltegriffwechsel und verschiedene Hebel- und Würgetechniken auf dem Prüfungsprogramm. Beim Grün- und Blaugurt wurde auch die Gruppe der Hüftwürfe (Koshi-waza) und Fußwürfe (Ashi-waza) aus der NAGE-NO-KATA, das ist eine spezielle Form der Wurfausführung, gefordert. Zum Schluss mussten die Prüflinge in Boden- und Standrandori‘s - darunter versteht man kein verbissenes Kämpfen, sondern ein freies spielerisches Üben mit Kampfcharakter unter dem Motto „kein gegeneinander, sondern ein miteinander“ – zeigen, dass sie die erlernten Techniken anwenden können. Alle Prüflinge zeigten sich gut vorbereitet und führten ihr Programm ordentlich vor, was ihnen ein Lob des Prüfungsteams, Karl Hösl und Reinhold Wimmer, einbrachte. Am Ende der Prüfung freuten sich alle über die neue Gürtelfarbe.
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