Dojo Bau
Das „Dojo“ (traditioneller japan. Übungsraum) – Kleinsporthalle des TSV 1861 Mainburg
Ein Meilenstein in der Geschichte der Abteilung Judo ist der Bau des Dojo. Nach 34 Jahren intensiver Nutzung durch Grundschule und Verein sprengte die Hallenbelegung den Bedarf seiner Nutzer bei weitem. Bereits 1990 war die Sanierung und Erweiterung der TSV Turnhalle beabsichtigt. Das Vorhaben wurde aber zunächst aus Kostengründen zurückgestellt. 1993 wagte sich der TSV Mainburg schließlich an das Jahrhundertprojekt. Zwischenzeitlich konnten der damalige Abteilungsleiter Karl Hösl und sein Stellvertreter Willi Seisenberger den Gesamtvorstand von der Notwendigkeit einer Kleinsporthalle, insbesondere für die Judokas, überzeugen. Bis dahin hatten die rund 200 Judokas nur die Möglichkeit mittwochs und freitags von 18 bis 22 Uhr zu trainieren. Zudem mussten für jedes Training rund 150 qm Mattenfläche auf- und wieder abgebaut werden! Am 5. April 1993 begann man mit dem ersten Spatenstich die Arbeiten für die 12 x 15 m große Kleinsporthalle. Am 14. Mai konnte dann bereits Hebauf gefeiert werden. Von Anfang an beteiligten sich die Judokas zahlreich und tatkräftig an den Arbeiten. Es wurden unzählige Arbeitsstunden von den Mitgliedern der Abteilung Judo geleistet. Besonders erwähnt sei an dieser Stelle Willi Seisenberger, der mit seinen über 300 (!) Arbeitsstunden alle Rekorde brach. Am 12. November 1993 fand die feierliche Einweihung statt. Jetzt konnte man endlich den zahlreichen Mitgliedern ideale Trainingsbedingungen bieten. Über den reinen Trainingsbetrieb hinaus wird die Kleinsporthalle auch für Festivitäten und sonstige Vereinsveranstaltungen gerne genutzt.